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Chakka, hier komme ich. - Stärke Dein Selbstbewusstsein mit diesen 5 Impulsen.

Aktualisiert: 27. März

„Chakka, hier komm’ ich!“ - Arschbombe mitten ins Rampenlicht ohne das kleinste bisschen Muffensausen. Ist das Selbstbewusstsein? Das habe ich einen Großteil meines Lebens gedacht, während ich in der Schule Klassenkamerad*innen dabei zugesehen habe, wie sie Showstar-like ihr Referat über Kabale und Liebe oder die Mendelschen Regeln gehalten haben, oder später meinen Kolleg*innen, die während eines Meetings spontan aufsprangen und souverän - untermalt von auf's White Board gezauberten Skizzen - ihren Ideen und damit auch sich selbst eine Bühne gaben.


Klarer Fall von mangelndem Selbstbewusstsein


Selbstbewusstsein und ich hingegen, das war wie Tag und Nacht oder Feuer und Eis - das gab es nicht zusammen. Selbstbewusstsein stand in meinen Augen für: Chakka, hier komme ich. Und diese Aussage wiederum war absolut nichts, was ich mit mir in Verbindung gebracht hätte. Klarer Fall von mangelndem Selbstbewusstsein.


Früher dachte ich nämlich - und in meiner Wahrnehmung ist das auch immer noch ein weit verbreitetes Verständnis der Bedeutung dieses Begriffes: Ein selbstbewusster Mensch ist jemand der oder die ohne Scheu im Mittelpunkt steht, sich trittsicher auf unbekanntem (sozialen) Terrain bewegt und ohne Hemmungen vor großem Publikum nicht minder große Reden schwingt.


Diese Interpretation von Selbstbewusstsein hat vor allem mit Außenwirkung zu tun. Aber sind wirklich alle Show-Löw*innen selbstbewusst? Bzw. ist man als stilles Wasser allerhöchstens tief aber eben auf keinen Fall selbstbewusst?


Frau steht auf einer Bühne und hält einen Vortrag.

Diese Verknüpfung von Außenwirkung und Selbstbewusstsein habe ich für mich mittlerweile aufgelöst. Selbstbewusstsein heißt meiner Interpretation nach vor allem eines: ICH BIN MIR MEINER SELBST BEWUSST. Show-Löw*in oder tiefes Wasser hin oder her...


Ich bin mir meiner selbst bewusst


Zunächst: Ich bin mir meiner Existenz bewusst – auf allen Ebenen (Körper, Geist & Seele).


Und dann weiter: Ich bin mir meiner Fähigkeiten bewusst und meiner Talente. Ich bin mir dessen bewusst, was ich bisher bewegt und erreicht habe, für mich und für andere. Ich bin mir meines Wertes bewusst – auch als Teil einer Gemeinschaft.


Aus diesem Bewusstsein für mich selbst heraus erwächst Vertrauen in mich selbst, das einhergeht mit einem Sicherheitsgefühl, welches ich in mir selbst finde. Diese Form von Selbstbewusstsein spielt sich in unserem Inneren ab.


Vielleicht macht uns dieses Selbstbewusstsein zur Show-Löw*in, vielleicht auch nicht. Mit Sicherheit aber wird es uns sicher und stabil mit dem Boden unter unseren Füßen verbinden – sei es nun auf einer Bühne oder auf dem Grund eines stillen tiefen Wassers.


Es läge mir fern, zu behaupten, ich würde mittlerweile vor Selbstbewusstsein strotzen. Aber da, wo früher gähnende Leere herrschte, kann ich mittlerweile auf ein ganz ordentliches Selbstbewusstseinsdepot zugreifen. Sodass ich, während ich früher Referate, Vorträge & Co. so weit es ging vermied, heute durchaus regelmäßig auf Bühnen stehe - mit viel Sicherheitsgefühl und Vertrauen in mich selbst im Gepäck.


Auch in der Arbeit mit meinen Klient*innen spielt mangelndes Selbstbewusstsein regelmäßig eine große Rolle. Folgende Impulse, die ich auch immer wieder mit meinen Coachees teile, haben mir sehr geholfen mein Selbstbewusstsein zu stärken:


5 Impulse für mehr Selbstbewusstsein


  1. Wahrnehmung: Werde Dir Deiner selbst bewusst im wahrsten Sinne des Wortes. Lege regelmäßig kleine Wahrnehmungsübungen ein, in denen Du bewusst Deinen Körper, Deine Gedanken und Deine Gefühle wahrnimmst.

  2. Reflexion: Ein- oder zweimal pro Woche nimm Dir 15 Minuten Zeit für Journaling. Schreibe alles auf, was Dir einfällt zu Deinen Fähigkeiten, Deinen Talenten, Deinen Erfolgen, zu all dem, was Du bewegt und erreicht hast, für Dich und für andere, zu all dem, wofür Dich Dich selbst bewunderst und stolz auf Dich bist. Schreibe 15 Minuten ohne Pause. Wenn Dir nichts mehr einfällt, schreibe erneut das, was Du schon geschrieben hast, bis Dir ggf. Weiteres in den Sinn kommt.

  3. Ziele und Anerkennung: Setze Dir erreichbare Tages- oder Wochen-Ziele und nimm Dir am Ende des Tages bzw. der Woche einen Moment Zeit, um anzuerkennen, was Du erreicht hast. Schau nur auf das Erreichte, nicht auf das, was Du nicht geschafft hast. Du wirst vermutlich noch weitere Dinge, als die definierten Ziel erreicht haben. Schenke Dir auch dafür Anerkennung.

  4. Lob: Klopfe Dir selbst auf die Schulter (im übertragenen Sinn oder sogar in echt), wenn Du etwas gemeistert hast, was Dir ganz schön bevorstand. Sage Dir selbst: "Das habe ich gut gemacht. Ich bin stolz auf mich."

  5. Unterstützung: Es fällt Dir schwer, Dich selbst zu loben, anzuerkennen, was Du leistest, stolz auf Dich zu sein? Dann umgib' Dich mit Menschen, die dies tun. Die erkennen, wie toll Du bist und Dir das auch sagen. Übe zunächst, Anerkennung von anderen anzunehmen, bevor Du dann damit anfängst, Dich selbst zu loben.


Als Coach und Therapeutin sehe ich es als eine meiner Aufgaben an, Dir immer wieder den Spiegel vorzuhalten und zu zeigen, was alles an Dir liebens- und bewundernswert ist und worauf Du stolz sein kannst. Ich halte Dir den Spiegel so lange hin, bis Du es selbst siehst. Bis Du Dir Deiner selbst und der Schätze, die Du in Dir trägst, bewusst bist.


Klingt gut? Dann buche Dir doch direkt HIER einen Kennenlern-Call oder auch gleich ein Erstgespräch.

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